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Lottogewinn versteuern – Was muss ich als Spieler beachten?

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Die Gewinnzahlen sind veröffentlicht und die Freude ist groß: Sie haben einen dicken Gewinn im Lotto erzielt und erhalten in Kürze eine größere Auszahlung auf Ihr Konto. Aber was gilt es nun hinsichtlich Lotto und Steuern zu beachten: Muss ich meinen Lottogewinn versteuern? Muss ich den Gewinn dem Finanzamt melden? Wir erklären Ihnen, worauf es jetzt ankommt.

Lottogewinn versteuern oder nicht?

Wenn das Lotto-Glück zuschlägt, sind wohl alle Spieler aus dem Häuschen. Ein sechsstelliger oder siebenstelliger Betrag wird demnächst auf Ihr Konto überwiesen und Sie können künftig in Saus und Braus leben – soweit so gut!

Aber: Was aber ist mit dem Finanzamt? Muss ich meinen Lottogewinn beim Amt melden oder die Gewinnsumme gar versteuern? Wie viel Geld bleibt mir dann am Ende?

Diesen Fragen sind wir nachgegangen und wollen Ihnen die wichtigsten Punkte hier auf einen Blick präsentieren.

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Muss ich meinen Lottogewinn versteuern?

Die gute Nachricht zuerst: In Deutschland sind Lottogewinne grundsätzlich steuerfrei. Das bedeutet, dass der reine Gewinnbetrag, den man aus einer Lotterie oder einem Glücksspiel erhält, nicht der Einkommensteuer unterliegt. Ihr Lottogewinn, den Sie beim Lotto oder Eurojackpot eingefahren haben, gehört also zu 100 % Ihnen, ganz gleich, ob es sich um 100.000 Euro, 1 Million Euro oder gar 10 Millionen Euro handelt.

Diese Regelung, dass der Lottogewinn steuerfrei bleibt, ist im Einkommenssteuergesetz verankert. Hier sind Lotteriegewinne keiner der sieben Einkunftsarten zugeordnet. Das Finanzamt erhebt also keine Steuern auf den ursprünglichen Gewinnbetrag, was für viele Gewinner eine erhebliche Erleichterung darstellt.

Der Grund für diese Regelung ist einfach: Glücksspiel- wie Lotteriegewinne unterliegen dem Zufall und sind deshalb nicht “steuerbar”, weshalb die Gewinnsumme nicht etwa als Einkommen zählt. Diese steuerliche Befreiung gilt jedoch nur für den ursprünglichen Gewinnbetrag.

Lotto und Steuern: Erträge müssen versteuert werden.

Wie wir nun wissen, sind Lottogewinne in Deutschland steuerfrei, jedoch ändert sich dies, sobald der Gewinn investiert oder angelegt wird. Ab diesem Zeitpunkt müssen jegliche Erträge, die aus der Anlage des Lottogewinns resultieren, tatsächlich auch versteuert werden. Dazu zählen beispielsweise Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Diese Erträge unterliegen der Kapitalertragsteuer und müssen in der Steuererklärung angegeben werden.

Haben Sie als Lottogewinner, Ihr gewonnenes Geld also beispielsweise in Aktien, Immobilien oder andere Anlageformen investiert, und erzielen Sie aus diesen Investitionen Einkünfte, so sind diese steuerpflichtig. Die Kapitalertragsteuer beträgt pauschal 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Es ist wichtig, diese steuerlichen Verpflichtungen im Auge zu behalten, um unerfreuliche Konsequenzen zu vermeiden. Denken Sie also daran, wenn Sie Ihre Steuererklärung einreichen!

Lottogewinn verschenken: Schenkungssteuer beachten.

Auch, wer sich entschließt, sein Glück zu teilen, sollte daran denken, dass Vater Staat ein Stück vom Kuchen abhaben will.

Wenn Sie als frischgebackener Lottogewinner Teile Ihres Gewinns an Freunde oder Verwandte verschenken, können unter Umständen Schenkungssteuern anfallen. Hierbei gelten jedoch bestimmte Freibeträge, die abhängig vom Verwandtschaftsgrad sind.

Zum Beispiel beträgt der Freibetrag für Ehegatten und eingetragene Lebenspartner 500.000 Euro. Für Kinder liegt der Freibetrag bei 400.000 Euro, während Enkelkinder 200.000 Euro steuerfrei erhalten können. Für Eltern und Großeltern gilt ein Freibetrag von 100.000 Euro, und für alle anderen Personen, wie Geschwister, Nichten, Neffen oder Freunde, liegt der Freibetrag bei 20.000 Euro.

Diese Freibeträge können alle zehn Jahre erneut in Anspruch genommen werden. Wenn der verschenkte Betrag die jeweiligen Freibeträge überschreitet, fällt auf den übersteigenden Betrag die Schenkungssteuer an, deren Höhe sich nach dem Verwandtschaftsgrad und der Höhe der Schenkung richtet. Die Steuersätze liegen zwischen 7% und 50%, wobei nahe Verwandte geringere Steuersätze zahlen als entfernte Verwandte oder Nichtverwandte.

Lottogewinne versteuern oder nicht? Die wichtigsten Punkte!

“Wie viel Steuern zahlt man auf den Lottogewinn?” Das kommt ganz darauf an, wie Sie Ihren Gewinn verwenden.

Zusammengefasst gilt: Steuern fallen auf Ihren Lottogewinn selbst nicht an, es existiert in Deutschland keine “Gewinnsteuer für Lotto”. Wohl aber müssen Sie Steuern auf Erträge zahlen, die Sie mit Ihrem neu gewonnenen Reichtum erzielen. Und auch, wenn Sie einen Teil des Lottogewinns verschenken wollen, müssen Sie steuerliche Fragen beachten.

So oder so ist es ratsam, beim Lottogewinn einen Steuerberater hinzuzuziehen. Denn dieser kann Ihnen verraten, wie Sie die steuerlichen Auswirkungen durch Ihre Erträge minimieren und so möglichst lange was von Ihrem Lotto-Glück haben.

Ein Steuerberater kann Ihnen zum Beispiel auch dabei helfen, die optimale Verteilung von etwaigen Schenkungen zu ermitteln und sicherzustellen, dass alle steuerrechtlichen Vorschriften eingehalten werden.

Gut zu wissen: Auch generell wird Lottogewinnern übrigens empfohlen, sich kompetenten Rat zu holen, wenn es darum geht, wie man den Lottogewinn am besten anlegt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem ausführlichen Artikel “Lottogewinn – was nun?”

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Nachdem die steuerlichen Fragen nun geklärt sind, kommt es auf Sie an… Treffen Sie die richtigen Lottozahlen und ziehen Sie das ganz große Los?

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Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Quellen:
https://www.aktuell-verein.de/lottogewinn-versteuern-ihre-gluecksstraehne-bleibt-bestehen/
https://www.steuern.de/lottogewinn-versteuern


Aktualisiert am 31. Mai 2024

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Christian Altmann

Lotto-Enthusiast, Redakteur und Online-Geek