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Lotto Zwangsauszahlung – Zwangsausschüttung des Jackpots

Andrea Reuter - Authorin von Tippmagazin bei Tippland Andrea Reuter
Alles über Zwangsausschüttung im Lotto

Bei der Ziehung versuchen nicht nur Tausende, sondern sogar Millionen Deutsche ihr Glück bei Lotto 6 aus 49. Wussten Sie, dass der Jackpot bis vor einigen Jahren garantiert ausgezahlt wurde? Wenn der Jackpot nicht geknackt wurde, warteten alle Lottospieler auf die Zwangsausschüttung des Jackpots. Von 2009 bis 2020 musste nach den Regeln bei Lotto 6 aus 49 der Jackpot bei der 13. Ziehung auf jeden Fall geleert werden und diese Form der Auszahlung erfolgte immer dann, wenn der Jackpot in zwölf aufeinanderfolgenden Ziehungen nicht geknackt wurde. Dies war auch beim Lotto am Mittwoch, dem 03.06.2020, der Fall, als der Jackpot letztmalig nach dieser Regel zwangsausgeschüttet wurde. Danach erfolgten bis 2023 noch weitere Zwangsausschüttungen nach neuen Regeln. Dieser Artikel wird klären, was eine Lotto Zwangsauszahlung war, welche Regeln von wann bis wann galten und wann die Lotto-Zwangsauschüttungen stattfanden.

Lotto Zwangsauszahlung – Zwangsausschüttung des Jackpots

Zwangsausschüttung des Jackpots, eine besondere Art der Gewinnauszahlung im Lotto, regelte bis September 2020 die Gewinnverteilung für den Fall, dass es nach zwölf aufeinanderfolgenden Ziehungen beim deutschen Lotto 6aus49 keinen Gewinner in der Gewinnklasse 1 gab.

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Was bedeutet diese Regelung?

Im Falle einer Ziehung ohne Verteilung in der Gewinnklasse 1 wird die Gewinnsumme bei der nächsten Ziehung addiert und der Jackpot steigt immer weiter. Diese Regel galt bis September 2020 von der ersten bis zur zwölften Ziehung. In der Regel ergaben sich daraus die so beliebten “Superjackpots”. In der 13. Ziehung ohne Gewinner im ersten Gewinnrang wurde die Zwangsausschüttung wirksam und der Lotto Jackpot wurde in einer niedrigeren Gewinnklasse, und zwar im höchsten Rang, der mindestens einen Gewinner hat, verteilt.

Achtung!

Die Zwangsauszahlung wurde mit der Aktualisierung der Lotto-Regeln im November 2023 abgeschafft.

Lotto-Zwangsausschüttung – Änderung September 2020

Obige Lotto-Regel wurde viele Jahre lang befolgt, bis sich die Lotto-Regeln änderten. Ab September 2020 konnte es weitaus mehr Ziehungen geben, bis der Lotto-Jackpot seine oberste Grenze erreicht. Nun griff nicht mehr die Regelung mit der 13. Lottoziehung, sondern eine Jackpot-Obergrenze von 45 Millionen Euro. Hatte der Lotto-Jackpot diese Höhe erreicht und wurde in der ersten Ziehung nicht geknackt, so erfolgte am darauffolgenden Spieltag die Lotto-Zwangsausschüttung.

Lotto-Zwangsausschüttung – Änderung November 2023

Im November 2023 gab es erneut eine Anpassung der Lotto-Spielregeln im 6 aus 49. Die Jackpot-Höchstgrenze wurde auf 50 Millionen Euro erhöht, gleichzeitig entfiel die Zwangsausschüttungs-Regel. Gemäß den aktuellen Regularien kann nun der Jackpot auf bis zu 50 Millionen wachsen und wird so lange ausgespielt, bis ein glücklicher Gewinner alle Lottozahlen richtig getippt hat. Etwaige Überschüsse bilden nach Ausschüttung der Gewinnklasse 1 einen neuen Jackpot.

Wie war der Ablauf der Zwangsausschüttung des Jackpots für Samstagslotto und Mittwochslotto?

Die Lotto-Zwangsausschüttung gehörte für viele Lottospieler zu den wichtigsten Lotto-Events des Jahres. Immerhin war die Ausschüttung des Lotto Jackpots nach der 13. Ziehung garantiert und man konnte schon mit weniger “Richtigen” Lottomillionär werden. Tippt ein Spieler auf sechs Richtige plus Superzahl, so wurde der Jackpot-Betrag wie üblich ausgespielt. War die 1. Gewinnklasse unbesetzt, wurde der Jackpot in der 2. Gewinnklasse ausgeschüttet.

War diese auch unbesetzt, so ging der Betrag an die darunterliegende Klasse. Gab es auch in dieser Gewinnklasse keinen Gewinner, wurde der Jackpot der nächsten Klasse zugeschrieben usw. Theoretisch war es somit möglich, dass die Summe an die Gewinnklasse 9 ausgeschüttet wird, auch wenn dieser Fall recht unwahrscheinlich war.

Die Lotto Zwangsauszahlung garantierte, dass es nach spätestens 13 Ziehungen einen oder mehrere Großgewinner gibt. Eine solche Auszahlung des Jackpots in der Höhe von rund 32 Millionen Euro erfolgte beispielsweise am 4. Januar 2020. Und am Mittwoch, den 3. Juni 2020 erfolgte die bis dato letzte Zwangsausschüttung nach der alten Regelung als ein Jackpot von 32,5 Millionen Euro in der zweiten Gewinnklasse ausgeschüttet wurde.

Zwangsausschüttung Lotto 6 aus49 – Regeln & Ablauf

In beiden oben geschildeten Fällen verlief die Prüfung für die Gewinnauschüttung nach dem folgenden Schema:

  • Sollte es in der 13. Ziehung einen oder mehrere Gewinner in der Gewinnklasse 1 geben, wird der Jackpot zu gleichen Teilen auf alle diese Gewinner verteilt.
  • Sollte es in dieser Ziehung keinen Super Sechs Gewinner (6 korrekt plus Superzahl) geben, erfolgt eine Zwangsausschüttung des Jackpots und der Jackpot wird der Gewinnklasse 2 (6 Richtige) zugeordnet.
  • Bleibt auch diese unbesetzt, gehört der Jackpot den Gewinnern, die zur Gewinnklasse 3 (5 Richtige plus Superzahl) gehören.
In beiden Fällen fand sich bundesweit kein Gewinner, der sechs Richtige mit Superzahl vorweisen konnte. Da die ersten Gewinnertipps aber im zweiten Gewinnrang ermittelt wurden, wurde die Jackpot-Gewinnsumme dieser Klasse zugeordnet und die Millionen für einen einfachen Lotto-Sechser ohne Superzahl ausgezahlt (Gewinnrang 2). Eine Ausschüttung über den nächstniedrigeren Gewinnrang 3 (5 Richtige mit Superzahl) entfiel damit.

Kann Ich den Jackpot im Lotto knacken?

Geschichte der Lotto 6aus49 Zwangsausschüttung

Die erste Pflichtverteilung fand am 14. Mai 2016 statt, wobei die Gewinner der Preiskategorie 2 (6 Richtige ohne Zusatzzahl) die Lotto Auszahlung der vorangegangenen zwölf Ziehungen erhielten.

Im selben Jahr fand am 14. September 2016 bei der Mittwochsziehung die zweite Pflichtverteilung statt.
Insgesamt gab es fünf Zwangsausschüttungen des Jackpots nach den ursprünglichen Regeln sowie weitere drei Zwangsausschüttungen nach Erreichen der 45 Millionen Euro Jackpot-Obergranze

In der folgenden Übersicht können Sie sich die bisherigen Verteilungen nach 13 Ziehungen sowie nach Erreichen der 45-Millionen Marke anschauen:

Übersicht bisheriger Ausschüttungen in der 13. Ziehung

Die Wahrscheinlichkeit, sechs richtige Lottozahlen plus eine Superzahl im Lotto 6 aus 49 zu treffen, beträgt 1 zu 140 Millionen. Aber im Falle der zweiten Preiskategorie brauchten Sie nur sechs richtige Zahlen zu treffen, und die Gewinnchance, den Jackpot zu knacken, liegt bei 1 zu 16 Millionen. Hier sind alle fünf Lotto-Zwangsausschüttungen, die in der 13. Lottoziehung über die zweite Gewinnklasse erfolgten.

Ziehungstag Lotto Region Gewinnklasse Erwarteter Jackpot (Mio. €) Tatsächliche Quote (Mio.€, gerundet)
Sa, 14.05.16 Nordrhein-Westfalen 2 34 37,1
Mi, 14.09.16 Nordrhein-Westfalen 2 31 32,8
Mi, 23.01.19 Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen 2 30 32,2
Sa, 29.06.19 Nordrhein-Westfalen 2 29 31,5
Mi, 03.06.20 Thüringen 2 32 32,5

Übersicht bisheriger Ausschüttungen bei 45 Millionen Euro

Von September 2020 bis November 2023 galt für Zwangsauschüttungen die 45-Millionen-Euro-Marke. Hatte der Jackpot diese Höhe erreicht und wurde nicht geknackt, so konnte in der nachfolgenden Ziehung der Jackpot auch über einige niedrigere Gewinnklasse ausgeschüttet werden. Dieser Fall trat in den drei Jahren, in denen die Regelung Bestand hatte, tatsächlich dreimal auf, zuletzt war dies in der Lottoziehung vom Samstag, den 30.09.2023 der Fall.

Ziehungstag Lotto Region Gewinnklasse Erwarteter Jackpot (Mio. €) Tatsächliche Quote (Mio.€, gerundet)
Mi, 02.12.20 Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig Holstein 2 45 45
Mi, 19.01.22 Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen 2 45 45
Sa, 30.09.23 Hessen, Niedersachsen 2 45 45

Wie oft fand im Lotto eine Zwangsausschüttung des Jackpots statt?

Die Regelungen zur Lotto-Zwangsausschüttungen bestanden gut 14 Jahre Jahre. Von 2009 bis 2023 hatten die Lottospieler die Möglichkeit schon mit nur wenigen Richtigen Lotto-Millionär zu werden. In diesem Zeitraum kam es zu insgesamt acht Zwangsausschüttungen. Fünfmal wurde der Jackpot in der glücksbringenden Ziehung Nummer 13 in der zweiten Gewinnklasse ausgezahlt. Dreimal kam es zur Zwangsausschüttung nachdem die damalige Höchstgrenze von 45 Millionen Euro erreicht worden war und es im ersten Anlauf keinen Gewinner gab.

Die Zwangsauszahlung wurde mit der Aktualisierung der Lotto-Regeln im Jahr 2023 endgültig abgeschafft. Seitdem profitieren die Lottospieler von einer Jackpot-Höchstgrenze von 45 Millionen Euro.

Was war die größte Zwangsausschüttung des Jackpots?

Die höchste Auszahlungssumme im Rahmen einer Lotto Zwangsauszahlung betrug nach den ursprünglichen Regularien satte 37,1 Millionen Euro. Sie fand im Mai 2016 in Nordrhein-Westfalen statt. Die zweithöchste Auszahlungssumme betrug 33,8 Millionen Euro. Sie wurde im Juli 2015 bei der 13. Ziehung in Berlin gewonnen.

Nach der Anpassung der Spielregeln und der Einführung der 45 Millionen Euro Jackpot-Grenze wurde der Jackpot noch drei weitere Male zwangsausgeschüttet.

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Aktuelle 6aus49 Regeln und Ausschüttung des Lotto-Jackpots

Lotto 6aus49 geht mit der Zeit und die Regeln haben sich schon mehrfach geändert. Nach den aktuellen Spielregeln erfolgt zwar keine Zwangsauschüttung des Lottojackpots mehr, trotzdem bleibt die Lotterie spannend. Seit November 2023 gilt die neue Jackpot-Höchstgrenze von 50 Millionen Euro. Sobald diese erreicht ist, wird der Jackpot so lange ausgespielt, bis ein oder mehrere Spieler sechs richtige Lottozahlen plus Superzahl vorweisen können.

Dadurch ergeben sich spannende Jackpot-Jagden, die gleich von der nächsten gefolgt werden. Denn etwaige Überschüsse bilden nun gleich den neuen Jackpot für die nächste Spielrunde, weshalb nach einem Lotto-Rekordjackpot gleich ein neuer prall-gefüllter Gewinntopf bereitgestellt wird. Sie wollen wissen, wie viel sich jetzt gerade im Jackpot befindet, dann finden Sie hier Infos zum aktuellen Lottojackpot.

Gibt es eine Eurojackpot Zwangsausschüttung?

Wer übrigens bei der Jagd nach den Jackpot-Millionen noch höher hinaus will, der sollte sich an die Rekord-Lotterie Eurojackpot halten. Hier kann der Jackpot auf bis zu 120 Millionen ansteigen und es gibt in der Tat so etwas ähnliches wie eine “Eurojackpot Zwangsausschüttung”.

Sollte nämlich die erste Eurojackpot-Gewinnklasse ihr Maximum erreicht haben, so fließen alle weiteren Gewinnsummen nämlich in den zweiten Rang und bilden dort einen “Nebenjackpot”. Dieser Jackpot in Klasse 2 kann schnell ebenfalls dutzende Millionen Euro fassen und wird bereits für 5 Richtige plus 1 Eurozahl ausgezahlt. Es erfolgt also eine Eurojackpot Zwangsauszahlung die stark an die frühere Lotto-Zwangsausschüttung erinnert.

Quellen:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsaussch%C3%BCttung
  • https://www.lotto-hessen.de/magazin/wissenswertes/meldung_011698
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Eurojackpot

Aktualisiert am 13. Mai 2024

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Andrea Reuter - Authorin von Tippmagazin bei Tippland

Andrea Reuter

Social-Media-Spezialistin & Lotto Magazin Autorin